

Neue ICE-L Züge lassen auf sich warten – keine zeitliche Perspektive für Verbesserungen
SPD-Bundestagsabgeordnete Lahrkamp und Coße erhalten nur vage Antwort der DB zur Verbesserung der Strecke Bad Bentheim–Berlin
Kreis Steinfurt/Berlin. „Neue ICE-L Züge für die Bahnstrecke Bad Bentheim–Berlin, die auch über Rheine und Osnabrück führt, lassen bis auf weiteres auf sich warten. Eine konkrete Angabe, wie lange es bis zur Inbetriebnahme dauere oder weitere konkrete Verbesserungen konnte die Deutsche Bahn nicht zusagen“, teilen die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten für den Kreis Steinfurt, Jürgen Coße und Sarah Lahrkamp, mit, die sich in einem gemeinsamen Schreiben an den Vorstand der Deutschen Bahn gewandt haben.
Unzumutbare Ausstattung und mangelhafter Zustand
Darin ging es um die unzumutbare Ausstattung und den mangelhaften Zustand der Bahnstrecke Bad Bentheim – Berlin. „Mit unserem Schreiben wollten wir konkrete Maßnahmen und zeitnahe Verbesserungen erreichen. Die Antwort kam übrigens relativ anonym vom Kundendialog der DB Fernverkehr AG, ohne Nennung eines Namens. Das spricht nicht gerade für Kundennähe“, sagt Coße.
Bahn bedauert die Verzögerung - neue Züge eigentlich ab Herbst 2024
Die Bahn bedauere, dass die Fahrzeuge durch den Hersteller noch nicht geliefert worden seien. „Gerne würden wir die neuen ICE-L Züge schon früher in Ihrer Region einsetzen. Leider haben wir auf Herstellung und Zulassung der Fahrzeuge aber nur begrenzten Einfluss“, so die Antwort der DB. Die neuen ICE L-Züge sollten die älteren Fahrzeuge vom Typ Intercity 1 ursprünglich ab Herbst 2024 nach und nach ersetzen. „Wie Sie wissen, verzögert sich leider die Auslieferung und Zulassung der Fahrzeuge durch den Hersteller Talgo. Daher mussten wir den Einsatz der IC 1-Züge verlängern“, sagt die DB. Seit Ende 2023 setze die Deutsche Bahn aber mehrsystemfähige Lokomotiven ein, um den zeitaufwändigen Lokwechsel an der Grenze zu vermeiden.
Bahn habe Interesse an schnellem Ersatz der IC1-Züge
Der DB Fernverkehr AG sei bewusst, dass die älteren IC1-Fahrzeuge nicht den gleichen Komfort und die gleiche Zuverlässigkeit bieten, wie fabrikneue Fahrzeuge das könnten. Sie habe zudem selbst ein großes Interesse an einem schnellen Ersatz der IC 1, da die älteren Fahrzeuge mit einem erhöhten Aufwand in der Instandhaltung verbunden seien.
Zulassung für die Niederlande notwendig
Eine weitere Begründung bestehe darin, dass die DB Fernverkehr eigenwirtschaftlich arbeiten müsse. Vor diesem Hintergrund können die DB Fernverkehr Ersatzfahrzeuge für den Betrieb einer kompletten Linie nicht ungenutzt in Reserve haben. Hinzu komme, dass auf der Verbindung nach Amsterdam Fahrzeuge mit Zulassung für die Niederlande benötigt werden, was die Fahrzeugauswahl zusätzlich einschränke. „Ein kurzfristiger Ersatz der IC 1-Züge durch modernere Fahrzeuge ist daher derzeit nicht möglich.“
DB arbeite an mittelfristigen Zwischenlösungen
Dennoch arbeite DB Fernverkehr derzeit mit Hochdruck an mittelfristigen Zwischenlösungen bis zum Abschluss des kompletten Zulassungsverfahrens des ICE L für Deutschland und die Niederlande. „Wir bleiben weiterhin für die Fahrgäste unserer Region an dem Thema dran und haben auch die Zusage, von der DB Fernverkehr über Neuerungen informiert zu werden“, sagen Coße und Lahrkamp.
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