

„Das Schiff ist im Verhältnis das ökologischste Transportmittel“
SPD-Bundestagsabgeordneter Jürgen Coße spricht mit Firma Bergschneider über Ausbau von Wasserstraßen und die Zukunft der Transportmittel
Ibbenbüren. Rund 850.000 Tonnen Schüttgüter werden jährlich bei der Firma Bergschneider am Hafen in Uffeln umgeschlagen und über Schiene und Straße zu den Kunden weitertransportiert. Während vor dem Bau des Ibbenbürener Kraftwerks der Fokus auf der Kohle gelegen habe, werden dort heute Baustoffe wie Kies, Sand, Mineralgemische, Wasserbausteine und Splitte für Asphaltmischwerke umgeschlagen. Mit Jürgen Coße, dem SPD-Bundestagsabgeordneten für das Tecklenburger Land, haben sich der Inhaber und Geschäftsführer Walter Bergschneider, Berthold Grotemeier (Verkaufsleitung, Geschäftsführer) und Silva Haselon (Geschäftsführerin Isotechnik W. Bergschneider GmbH) über den dringend notwendigen Ausbau von Wasserstraßen und eine Verbesserung der Schieneninfrastruktur ausgetauscht.
Handel, Lieferung und Recycling von Baustoffen
Neben dem Handel mit Baustoffen recycelt Bergschneider Baustoffe im größeren Rahmen, ist ebenfalls an der Belieferung von Großbaustellen wie Schleusen, Autobahnen und Bahnlinien beteiligt, verkauft aber auch direkt an Privatpersonen. Grotemeier: „Mittlerweile verkaufen wir einen großen Anteil an Kies, der vorrangig aus großen Kieswerken östlich von Dresden stammt. Das meiste wird per Bahn oder Schiff angeliefert, dann vor Ort gelagert und per Lkw im Tagespendelbereich weiter verteilt.“ Für den Transport setzt Bergschneider 24 eigene Lkw und etwa 40 feste Spediteure ein. Außerdem verfügt Bergschneider über einen eigenen Bahnanschluss direkt am Hafen sowie fünf eigene Schiffe und weitere zwölf Schiffe, sogenannte Partikuliere, die die Baustoffe transportieren.
Wasserstraßen in das Genehmigungsbeschleunigungsgesetz aufnehmen
Bergschneider: „Im Verhältnis von Masse und Transport ist das Schiff das ökologischste Verkehrsmittel. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die Wasserstraßen in das aktuell von der Politik erarbeitete Genehmigungsbeschleunigungsgesetz mit aufgenommen werden. Für unseren Standort hier in Uffeln, ebenso wie für den Wirtschaftsstandort Deutschland sind funktionierende Verkehrswege unerlässlich. Umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur und eine Ausweitung der Kanäle nach Westen sind wünschenswert und notwendig.“
Coße Mitglieder der Parlamentariergruppe Binnenschifffahrt
Jürgen Coße, selbst Mitglied der Parlamentariergruppe Binnenschifffahrt, will die Anregungen mit nach Berlin nehmen und an die zuständigen Referentinnen und Referenten in der Bundestagsfraktion weiterleiten. „Mir und meinen Kolleginnen und Kollegen in Berlin ist bewusst, dass Projekte zum Neubau und zur Sanierung von Bahnlinien und Schifffahrtswegen viel zu lange dauern. Dafür haben wir das Gesetz mit dem – zugegeben etwas umständlichen – Namen Genehmigungsbeschleunigungsgesetz erlassen, um beispielsweise Straßen und Bahnlinien schneller auszubauen.“
Gehemigungen für Erweiterunflächen bei Kiesabgrabungen fehlen
Haselon: „Nicht nur die Menge an sich, sondern auch die Zugeinheiten haben zugenommen, von 1.800 Tonnen pro Zug auf bis zu 3.200 Tonnen. Der Bedarf für Kies und Sand in der Region ist vorhanden, Genehmigungen für Erweiterungsflächen bei Kiesabgrabungen fehlen. Materialien werden aus weiter entfernten Vorkommen antransportiert.“ Dazu wünscht Bergschneider den Ausbau der Bahngleise.
Weitere Umschlagsbetriebe in Recke, Bramsche-Engter, Osnabrück und Dörenthe
Bergschneider betreibt den Hafen Ibbenbüren-Uffeln sowie zusätzliche Umschlagsbetriebe in Recke, Bramsche-Engter, Osnabrück und Dörenthe.
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