

Kosten für Flughäfen und Luftsicherheit – Klimaschutz im Flugverkehr
SPD-Fraktionsvorsitzender Mützenich und MdB Jürgen Coße im Gespräch mit Betriebsrat und Geschäftsführung des FMO
Greven. Aktuell gibt es mehrere Themen, die die Betreiber, Geschäftsführung und Betriebsräte von Flughäfen in Deutschland umtreiben. Dazu gehören die im internationalen Vergleich hohen Betriebskosten, Gebühren für die Luftsicherheit und Flugsicherung sowie immer kompliziertere Vorschriften für das Vorfeld. Am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) sprachen jetzt Norbert Heringloh-Poll (Betriebsratsvorsitzender) und Thorsten Brockmeyer (Geschäftsführer und Kaufmännischer Leiter FMO) über diese Themen mit dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Bundestag, Dr. Rolf Mützenich, und dem SPD-Bundestagsabgeordneten für das nördliche Münsterland, Jürgen Coße.
Brockmeyer wies auf eine zunehmende Kosten- und Ressourcenbelastung durch verschiedene Bürokratisierungs- und Regulierungsmaßnahmen, insbesondere auch durch europäische Gesetzgebungsinitiativen hin. Der deutsche Luftverkehr benötige dringend Maßnahmen zur Entbürokratisierung.
Steigende Gebühren für Luftsicherheit und Flugsicherung
Ein weiteres Thema im Gespräch mit Mützenich und Coße waren die Luftsicherheits- und Flugsicherungsgebühren, die in Zukunft steigen sollen und vor allem kleineren Flughäfen wie dem FMO zu schaffen machen würden. Eine starke Anhebung der Gebühren würde die Wettbewerbsfähigkeit zahlreicher Standorte erheblich verschlechtern. Brockmeyer: „Sie verteuern für eine Airline die Aufnahme von neuen Flügen. Daher meiden Airlines zunehmend den deutschen Markt.“
Mützenich: "Wettbewerbsnachteile für deutsche Flughäfen verringern"
Mützenich: „Wir müssen Wettbewerbsnachteile für deutsche Flughäfen verringern. Dazu gehören auch die hohen Kosten, die für den Betrieb eines Flughafens anfallen und deutsche Flughäfen im europäischen Standortwettbewerb benachteiligen.“ Die Lage der Flughäfen bleibe laut Brockmeyer auch durch den Krieg in der Ukraine und die Nachwirkungen der Coronapandemie angespannt, da die Umsatzerlöse weiterhin unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit liegen.
Einsatz für nachhaltigen Luftverkehr
„Aus dem Gespräch ist aber auch deutlich geworden, dass sich die deutschen Flughäfen für einen nachhaltigen Luftverkehr einsetzen und bei ihren aktuellen Zielen zum Einsparen von CO2 viele Maßnahmen umsetzen“, sagt Coße. Heringloh-Poll erklärt, von 2010 bis 2022 haben die ADV-Flughäfen den CO2-Ausstoß um etwa 40 Prozent verringert. Bis 2030 streben die ADV-Flughäfen eine gemeinsame CO2-Verringerung von 65 Prozent an. Bis 2045 wollen die Flughäfen das Klimaneutralitätsziel erreichen, u.a. durch das Nutzen regenerativer Energien für die Versorgung der Gebäude und die Umstellung auf Elektromobilität auf der Land- und Luftseite inklusive der erforderlichen Ladeinfrastruktur.
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