

Hinter den Kulissen der Politik: Mit dem Bundespresseamt vier Tage nach Berlin
Arbeitsministerium, Humboldt-Forum, Tränenpalast und Bundestag – und nicht zuletzt einen Blick auf König Charles und Camilla erhascht: Einen Blick hinter die Kulissen des politischen Berlin bekamen jetzt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kreis Steinfurt auf einer politischen Informationsreise nach Berlin. Sie kamen auf Einladung von Jürgen Coße (SPD), der als Abgeordneter im Bundestag das Tecklenburger Land und das nördliche Münsterland vertritt. „Bislang haben mich etwa 160 Menschen auf einer sogenannten BPA-Fahrt im Bundestag besucht, und noch einmal etwa 400 Jugendliche und junge Erwachsene, die entweder auf Klassenfahrt oder privat auf einer Reise in Berlin waren“, sagt Jürgen Coße. „Das ist schon eine beeindruckende Zahl und bis Ende des Jahres werden es etwa 2.000 Besucherinnen und Besucher sein. Ich freue mich jedes Mal, damit einen kleinen Beitrag zur politischen Bildung zu leisten.“
Pro Jahr drei Fahrten mit je 50 Personen - und viele Schülergruppen
Wenn es die Zeit erlaube, führe Coße die Gruppen selber durch den Bundestag und spreche natürlich auch mit ihnen über seine Arbeit, die Arbeit der Ampel-Regierung und des Bundestags generell. „Jede und jeder Abgeordnete hat die Möglichkeit, Besuchergruppen politisch interessierter Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis nach Berlin einzuladen. Finanziert wird die Fahrt vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, daher der Name BPA-Fahrt“, sagt Coße. Pro Jahr seien es drei Fahrten mit je 50 Personen und noch eine zusätzliche Fahrt für Coßes Betreuungswahlkreis Coesfeld.
Orte gesehen, die nicht klassisch zum Touristenprogramm gehören
Los ging es am Mittwoch mit dem Bus von Ibbenbüren aus. Auf dem Programm stand zunächst klassisch – eine Stadtrundfahrt. „So klassisch Fahrt die Stadtrundfahrt tatsächlich gar nicht. Wir haben auch Orte in Berlin gesehen, die nicht zum klassischen Touristenprogramm gehören, wie zum Beispiel ein Tipi-Dorf am Spreeufer. Dort leben etwa 40 Menschen. Es gibt dort ein Gast-Tipi und wenn es einem gefällt, kann man dort dauerhaft wohnen“, sagt Angelika Wedderhoff, Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro von Jürgen Coße, die die Reisegruppe in Berlin begleitet hat.
Kleinste Disco der Welt
Weiter ging es zur kleinsten Disco der Welt auf dem ehemaligen RAW-Gelände, wo früher die Züge in DDR-Zeiten repariert wurden. Wedderhoff: „Die ist in einer Telefonzelle. Wenn man Geld reinwirft, kann man vier Minuten lang abtanzen. Mit Discokugel und allem, was dazu gehört. Das mussten wir natürlich auch mal ausprobieren.“
Führung durch Gedenkstätten und Dom
Anschließend gab es eine Führung durch die Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege – die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ im Deutschen Dom. Danach besuchte die Gruppe das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ und bekam eine Führung durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi.
Spannende Infos über das Arbeitsministerium - kein trockenes Thema
A. Wedderhoff: „Freitag hatten wir einen Gesprächstermin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales von Minister Hubertus Heil. Das klingt vielleicht erstmal etwas trocken, war aber eine richtig gute Sache. Uns haben dort zwei Referentinnen begleitet, die uns alles anschaulich und beeindruckend erklärt haben, und die Gruppe war total engagiert bei der Sache.“ Anschließend bekam die Gruppe eine Führung durch das im September vergangenen Jahres eröffnete Humboldt-Forum und durch die Dauerausstellung im „Tränenpalast“, der ehemaligen Ausreisehalle von der DDR nach Westen am Bahnhof Friedrichstraße. Letzter Punkt des Tages war die Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ im Museum in der Kulturbrauerei.
Bundestag: Besuchertribüne im Plenarsaal, Kuppel und Fraktionssaal
Samstag schließlich ging es in den Bundestag. Zunächst auf die Besuchertribüne im Plenarsaal. „Der Plenarsaal selber darf nur von den Abgeordneten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sogenannten Saaldienerinnen und Saaldienern betreten werden“, sagt Wedderhoff. Nach einer Führung mit Jürgen Coße durch das Gebäude und Informationen zu Aufgaben und Arbeit des Parlaments hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, im Fraktionssitzungssaal der SPD mit Jürgen Coße ins Gespräch zu kommen und ihm Fragen zu stellen.
Blick aus nächster nähe auf britisches Königspaar
„Krönender“ Höhepunkt der Reise war im wahrsten Sinne des Wortes ein Blick aus nächster Nähe auf den britischen König Charles und Königin Camilla, die gleichzeitig in Berlin weilten.
Das bedeutete zwar für uns, dass wir aufgrund der vielen Straßensperren vieles nur zu Fuß und nicht mit Bus erreichen konnten, aber dafür war es natürlich schon spannend, den Trubel und das Geschehen um das Königspaar mitzuerleben.
Königin Camilla haben wir tatsächlich aus zwei Metern Entfernung gesehen. Auch wenn wir sicherlich keine Royalisten sind, lässt man sich von der Stimmung um den prominenten Besuch etwas mitreißen“, sagt Wedderhoff.
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