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Jürgen Coße tauschte sich mit Britta Maihs-Ulitzka (Vorstand der Lebenshilfe) über die Bedeutung von Freiwilligendiensten und die schwierige Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus.
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17
Juli, 2023

„Ein FSJ ist auf jeden Fall eine Bereicherung“

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"Ein FSJ ist auf jeden Fall eine Bereicherung" Bundestagsabgeordneter Jürgen Coße (SPD) im Austausch mit der "Lebenshilfe im Kreis Steinfurt e.V." - Suche nach Mitarbeiter/innen

Greven. "Ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein anderer Freiwilligendienst ist auf jeden Fall eine Bereicherung für junge Menschen", sagt Britta Maihs-Ulitzka, Vorständin der "Lebenshilfe im Kreis Steinfurt e.V." mit Sitz in Greven. Im Gespräch mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten für das nördliche Münsterland, Jürgen Coße, sprach sie über die zunehmende Schwierigkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen, und darüber, wie sinnvoll es für junge Menschen sein kann, einen Freiwilligendienst zu absolvieren. 

"Allerdings müssen ein Freiwilliges Soziales Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst attraktiver gestaltet werden. Immerhin ist das ein Vollzeittätigkeit und wenn die Freundinnen oder Freunde während der Ausbildung ein Vielfaches verdienen, ist das nicht sehr motivierend", sagt Maihs-Ulitzka. Auch Coße halte Freiwilligendienste für sehr sinnvoll: "Wenn sich junge Menschen ein Jahr lang sozial engagieren - und das kann ja in ganz unterschiedlichen Bereichen sein - sammelnd sie vor allem an Erfahrungen und Kompetenzen, die sich nicht erlernen lassen."

In Bezug auf den Fachkräftemangel wies Maihs-Ulitzka darauf hin, dass sie nicht nur ausgebildetes Fachpersonal suchen würden, sondern auch immer weniger Bewerbungen für Assistenzkräfte und für Freiwilligendienste (BFD/FSJ) bekommen würden, beispielsweise als Schulassistenten oder im ambulant unterstützten Wohnen. Auf der anderen Seite würden die Menschen, für die die Lebenshilfe Betreuungs- und Unterstützungsangebote zur Verfügung stellt, nicht weniger. "Wir unterstützen ungefähr 350 Menschen, was aber auch nur Mithilfe von Ehrenamtlichen gelingt", sagt Maihs-Ulitzka. Auch ehrenamtliche Unterstützer*innen zu motivieren, gestaltet sich zunehmend als schwierig. Darüber hinaus würden sich mittlerweile fast nur noch Schülerinnen (BFD/FSJ) und Frauen bewerben. 

Maihs-Ulitzka: "Wir verstehen unsere Arbeit weniger vom Fürsorgegedanken her gedacht, sondern als Hilfe zu mehr Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit, also als eine Dienstleistung. Wenn es ideal läuft, machen wir uns im besten Falle überflüssig." Doch das brauche Zeit, und die sei oft nicht gegeben. Coße betonte, dass sich der Zusammenhalt der Gesellschaft genau hier zeige. "Wir leben immer mehr in einer Leistungsgesellschaft und schon früh wird von den Kindern Leistung erwartet und der berufliche Weg oft vorbestimmt. Das ist zum einen verständlich und nachvollziehbar. Andererseits muss das Ziel jedoch sein, die Inklusion zu etwas Alltäglichem zu machen, so dass sie gar nicht mehr als solche wahrgenommen wird. Die Menschen, die in irgendeiner Weise eine Beeinträchtigung oder ein Handicap haben, egal ob körperlich, kognitiv oder emotional, brauchen eine stärkere Stimme."

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