

Townhall-Veranstaltung der SPD Kattenvenne-Lienen: „Gemeinsam gegen Extremismus“
Im AWO-Heim Lienen – Mit dem Bundestagsabgeordneten Jürgen Coße (SPD)
Lienen. Mit einem eindringlichen Vortrag über Ursachen, Dynamiken und Folgen von Extremismus eröffnete Karsten Huneke, Fraktions- und Ortsvereinsvorsitzender der SPD Kattenvenne-Lienen, eine gemeinsame Townhall-Veranstaltung der SPD und des Bundestagsabgeordneten für das Tecklenburger Land, Jürgen Coße (SPD), zum Thema „Gemeinsam gegen Extremismus“. Huneke: „Extremismus ist nicht nur eine abstrakte Gefahr, sondern ist allgegenwärtig und bedroht den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie ganz real.“ Besonders die Rolle sozialer Unsicherheiten, die Verführungskraft von Ideologien und die Wirkung digitaler Radikalisierungsprozesse standen im Zentrum seiner Ausführungen.
Gründe für Radikalisierung und Extremismus
Im Anschluss knüpfte Coße daran an und stellte klar: „Wir müssen Vertrauen in die Politik wiederherstellen.“ Dazu gehöre, transparent zu handeln, zuzuhören und politische Entscheidungen nachvollziehbar zu machen.
Coße: "Wir müssen Vertrauen in die Politik wiederherstellen"
Ein zweiter wichtiger Punkt war die Frage nach Sicherheit und Gerechtigkeit. Coße betonte: „Kriminelle müssen schnell und effektiv bestraft werden, aber wir dürfen nicht Migranten unter Generalverdacht stellen.“ Damit stellte er klar, dass Rechtsstaatlichkeit und Gleichbehandlung untrennbar zusammengehören.
Das Internet dürfe kein rechtsfreier Raum sein
Auch die digitale Dimension kam zur Sprache. Das Internet dürfe, so Coße, kein rechtsfreier Raum sein. Extremistische Hetze und strafbare Inhalte müssten konsequenter verfolgt werden. Gleichzeitig forderte er mehr Sichtbarkeit der Demokratinnen und Demokraten in den sozialen Medien: „Wir müssen lauter und sichtbarer werden, um populistischen und extremistischen Stimmen etwas entgegenzusetzen.“
Extremismus kann Nachbarschaften spalten und Vereine unter Druck setzen
Besonders für Lienen und Kattenvenne wurden die Herausforderungen deutlich: „Extremistische Tendenzen können Nachbarschaften spalten, Vereine und Ehrenamt unter Druck setzen und das Sicherheitsgefühl der Menschen im Alltag beeinträchtigen“, sagt Huneke. Prävention vor Ort, etwa durch Schulen, Jugend- und Integrationsarbeit sowie den engen Austausch zwischen Bürgerinnen, Politik und Polizei, wurde daher als unverzichtbar hervorgehoben.
Wunsch nach mehr Präsenz seitens der Politik
In der anschließenden Diskussion wurde klar, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich stärkere Präsenz und Dialogbereitschaft seitens der Politik wünschen. Mehr politische Bildung, klare Haltung gegen Hass und Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen wurden als Schlüssel zur Stärkung der Demokratie hervorgehoben.
Appell für gemeinsames Engagement
Die Veranstaltung endete mit einem Appell an alle Anwesenden: Nur durch gemeinsames Engagement – ob online oder im persönlichen Umfeld – lässt sich Extremismus wirksam entgegentreten und das Vertrauen in die demokratische Mitte stärken.
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