Coße sucht Unterstützung in der Bevölkerung für den Erhalt der Bahnverbindung des IC 2241
Appell an alle Betroffenen, sich an die Bahn zu wenden
Kreis Steinfurt/Münsterland. Mit dem IC 2241 von Münster über Osnabrück (Abfahrt bis dato 6:04 Uhr), Hannover (Ankunft 7:18 Uhr) und Wolfsburg erreicht man bisher Berlin um 9:25 Uhr. Doch diese Verbindung soll in Zukunft komplett entfallen. So kommt man beispielsweise nicht mehr sinnvoll vor 8.00 Uhr am Hauptbahnhof Hannover an. „Der Zug wird täglich von vielen Pendlerinnen und Pendlern genutzt, die durch die Direktverbindung ohne Umstiege pünktlich zu ihrem Arbeitsbeginn nach Hannover oder Berlin fahren wollen. Auch aus dem Kreis Steinfurt nutzen viele Pendler und Zugreisende diese Verbindung von Münster oder Osnabrück aus“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Coße für das Tecklenburger Land und das nördliche Münsterland.
Unterstützung für Initiative der Osnabrücker Bundestagsabgeordneten Anke Hennig
„Deshalb unterstütze ich die Initiative meiner Osnabrücker Bundestagskollegin Anke Hennig für den Erhalt dieser Direktverbindung um 6.04 Uhr morgens“, sagt Coße. Denn die Folgen des Wegfalls seien erheblich. Die Angst vor einem Verlust des Arbeitsplatzes oder gar ein Wegzug aus dem Osnabrücker Land könne zu Existenzängsten für Bürgerinnen und Bürger führen, die eventuell von Freunden und Familien wegziehen müssten oder ihre Erwerbsarbeit verlieren würden. „In längerer Folge heißt das auch, dass das Osnabrücker und Münsterland weniger attraktiv für Industrie und Unternehmen wird. Es würde schlichtweg als Wohnort und Industriestandort überholt werden durch diese falsche Relevanzzumessung der DB. Das muss verhindert werden“, sagen Hennig und Coße.
Es geht um Einzelschicksale vieler Menschen
Coße: „Während es der DB nur um Wirtschaftlichkeit geht, müssen wir uns auch um die Einzelschicksale vieler Menschen bemühen. Es kann nicht sein, dass einfach so eine wichtige Verbindung gestrichen wird und die Antwort der Bahn nur darin besteht, die Verantwortung von sich zu schieben.“ Das Problem sei allerdings, dass die wenigsten Pendler bereits jetzt von dieser einschneidenden Änderung Kenntnis haben. Den meisten werde ab dem 10. Dezember auffallen, dass ihre morgendliche Verbindung weggefallen ist und sie nun keine ehrlichen Alternativen haben.
Coße und Hennig: „Die DB schätzt den Bedarf der Linie gerade fälschlich als so gering ein, weil bei ihnen noch nicht genug Beschwerden angekommen sind. Deswegen müssen sich die Bürgerinnen und Bürger des Osnabrücker und Münsterlandes unbedingt an die DB wenden, um die Streichung der Linie und das Abhängen der Landkreise zu verhindern.“
Kontaktadressen für Beschwerden
Beschwerden können entweder an das Wahlkreisbüro von Anke Hennig geschickt werden: