Bundestagsabgeordneter Jürgen Coße hält Rede im Parlament von Kamerun
Coße Vorsitzender der Parlamentariergruppe Zentralafrika – Delegationsreise vom 24. bis 29. März zur Vertiefung politischer Beziehungen
Kreis Steinfurt/Berlin/Kamerun. Als Vorsitzender der Parlamentariergruppe Zentralafrika wird der SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Steinfurt, Jürgen Coße, in der kommenden Woche eine Rede im Parlament von Kamerun halten. Vom 24. bis 29. März wird eine Delegation der Parlamentariergruppe, bestehend aus Abgeordneten des Deutschen Bundestags, unter dem Vorsitz von Coße nach Kamerun reisen, um die politischen Beziehungen zu vertiefen und über die künftige politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Kameruns mit Vertreterinnen und Vertretern der kamerunischen Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und Kirchen diskutieren.
"Eine Ehre, im kamerunischen Parlament zu den Abgeordneten sprechen zu dürfen"
Coße: „Ich empfinde es als eine Ehre, im kamerunischen Parlament zu den Abgeordneten sprechen zu dürfen, und freue mich sehr darauf. Es ist für mich etwas Besonderes, in einem Parlament eines anderen Staates eine Rede halten zu können.“
Gespräche mit Abgeordneten der Nationalversammlung und PolitikerInnen der lokalen Ebene
Für eine Vertiefung des parlamentarischen Austauschs seien in der kommenden Woche eine Reihe von Gesprächen mit Abgeordneten der Nationalversammlung sowie Politikerinnen und Politikern der lokalen Ebene geplant. „Bei den Gesprächen werden die Auswirkungen des anhaltenden Konflikts im englischsprachigen Teil des Landes, aber auch die Bedeutung der Frauen in Politik und Gesellschaft eine zentrale Rolle spielen“, sagt Coße.
Dem sensiblen Thema der deutschen Kolonialvergangenheit widmen
Es seien Gespräche mit der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) und der KfW Bank zum Stand und zu den Ergebnissen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit geplant. Informieren wird sich die Delegation auch über Herausforderungen bei der Aufnahme von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen. Coße: „Außerdem wollen wir uns dem sensiblen Thema der deutschen Kolonialvergangenheit in Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Kultur und Medien widmen.“