Emsdettenerin bei Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion für die Interessenvertretungen der Beschäftigten
Motto „Fachkräfte gewinnen, unseren Wohlstand sichern: Fachkräftepotenziale nutzen – welche Rolle spielen die Betriebe?“ – Auf Einladung von MdB Jürgen Coße
Emsdetten/Berlin. Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten für das Tecklenburger Land und das nördliche Münsterland, Jürgen Coße, hat Reinhild Thamm-Krake aus Emsdetten an der Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion für die Interessenvertretungen der Beschäftigten teilgenommen. Thamm-Krake ist Schwerbehindertenvertreterin in einem Emsdettener Unternehmen und arbeitet daher eng mit dem Betriebsrat zusammen. „Es suchen viele schwerbehinderte Personen einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ich möchte mit Nachdruck an alle Vorgesetzten appellieren: Gebt diesen Menschen eine Chance."
Mit Interessenvertretern aus ganz Deutschland gesprochen
Zum 35. Mal hat die SPD-Bundestagsfraktion Betriebsrätinnen und -räte, Schwerbehindertenvertretungen und Personalrät/innen aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen. Die Konferenz stand unter dem Motto „Fachkräfte gewinnen, unseren Wohlstand sichern: Fachkräftepotenziale nutzen – welche Rolle spielen die Betriebe?“.
„Wir haben über den spürbaren Fachkräftemangel in den Betrieben vor Ort diskutiert und mit welchen Maßnahmen Betriebsrätinnen, -räte und Unternehmen diesem begegnen können. Dazu haben wir mit Interessenvertretern aus ganz Deutschland über wichtige Fachkräftepotenziale gesprochen und welche Rahmenbedingungen die Politik schaffen muss“, sagt Thamm-Krake, die online an der Konferenz teilgenommen hat. Mit dabei waren der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich, der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil und die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit, Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe.
Wichtige Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern und Politik
Coße: „Die Konferenz ist ein wichtiger Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessensvertretungen innerhalb der Betriebe und den politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern in Berlin. Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen. Die Konferenz ist daher nicht nur als Dank an Interessensvertretungen zu verstehen, die sich tagtäglich für die Belange ihrer Kolleginnen und Kollegen einsetzen, sondern dient auch als Frühwarnsystem für aktuelle Probleme und Herausforderungen.“ Insgesamt waren rund 160 Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland nach Berlin angereist, zusätzlich nahmen etwa 120 online teil.