Wie stärken wir unsere Demokratie? - Diskussion im IVZ-Medienhaus Ibbenbüren
Wie stärken wir unsere Demokratie und wie kriegen wir es hin, dass die Menschen wieder mehr Vertrauen in die Politik bekommen?
Mit diesen Fragen haben sich gestern etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Veranstaltung im IVZ-Medienhaus mit Professor Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für Interkulturelle Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld und Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer beschäftigt. Ausgangspunkt war die sogenannte Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, die deutlich macht, dass der Anteil an Menschen in unserer Bevölkerung, die eindeutig rechtsextreme und menschenfeindliche Gedanken unterstützen und die Demokratie als keine gute Staatsform ansehen, immer größer wird.
Zu Gast waren Schülerinnen vom Kepler-Gymnasium - Projekt "demokraTEAM"
Zu Gast waren auch Fenja und Greta vom Kepler-Gymnasium, die erklärt haben, warum ihre Schule ein „demokraTEAM“ gebildet hat. Das Kepler-Gymnasium hatte in der Ibbenbürener Fußgängerzone eine Umfrage unter den Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt, was die Menschen über Demokratie denken. Die Ergebnisse werden in Kürze vorgestellt.
Wichtig: Positiv in die Zukunft schauen - Idee von Zukunft entwerfen
Bei allen Sorgen und Gedanken ist für mich wichtig, dass wir positiv in die Zukunft schauen, denn die Menschen haben ein Bedürfnis nach einer Idee von Zukunft. Wir müssen endlich noch mehr Geld für Bildung ausgeben und bessere Lernräume schaffen. Denn schon bei den Kleinsten in Kita und Grundschule fängt die demokratische Beteiligung an.
Selber aufstehen und dafür sorgen, dass die Menschen mitmachen und sich mitgenommen fühlen
Und wir sind nur dann von demokratiefeindlichen Gedanken gefährdet, wenn wir nicht selber aufstehen und dafür sorgen, dass die Menschen sich beteiligen und mitgenommen fühlen. Wir sollten Allianzen bilden in unseren Orten, um gemeinsam unsere Demokratie zu stärken.
Coße: "Ich war begesitert davon, dass so viele Menschen gekommen sind"
Ich war begeistert davon, dass so viele Menschen aus dem ganzen Tecklenburger Land und nördlichen Münsterland unserer Einladung gefolgt sind! Das ist ein gutes Zeichen für unsere Region.