Betriebsräte aus Recke, Emsdetten, Ibbenbüren und Nordwalde bei Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion
Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Jürgen Coße – Thema „Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt
Tecklenburger Land/Berlin. Betriebsräte und Personalrätinnen aus Recke, Emsdetten, Ibbenbüren und Nordwalde haben heute online und vor Ort in Berlin an der Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion teilgenommen. Dazu eingeladen hat der SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Steinfurt, Jürgen Coße: „Zum 37. Mal hat die SPD-Bundestagsfraktion Betriebsrätinnen und -räte, Schwerbehindertenvertretungen und Personalrätinnen und -räte aus ganz Deutschland eingeladen.“ Die Konferenz stand unter dem Motto „Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt-Potenziale nutzen, Rechte schützen.“
Bei der SPD steht der Mensch im Mittepunkt - Teilhabe von Beschäftigten
Coße: „Ich freue mich sehr, dass Personal- und Betriebsrätinnen und -räte aus meinem Wahlkreis an der Tagung teilgenommen haben. Als sozialdemokratische Fraktion im Bundestag steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt. Das bedeutet: Gute Arbeit ist für uns auch immer die Teilhabe von Beschäftigten an der Ausgestaltung und Mitbestimmung von Arbeitsprozessen. Auf unserer Konferenz haben wir darüber diskutiert, ob und wie KI unterstützen und Arbeitsbedingungen verbessern kann. Dort, wo die KI aber als Überwachungs- und Kontrollelement eingesetzt wird, sehen wir fundamentale Rechte von Beschäftigten beeinträchtigt.“
Über Einfluss von KI auf die Arbeitswelt gesprochen
Daher haben wir über Fragen zum Einfluss von KI auf die Arbeitswelt gesprochen: Welches Fachkräftepotenzial steckt in der KI für eine zukünftige Arbeitswelt? Wie können wir Beschäftigte vor der KI als Kontrollorgan schützen? Wie sieht es bei der Mitbestimmung im Betrieb bei der Nutzung von KI aus? Welchen Nutzen und welche Risiken haben die Beschäftigten von und durch ihre „Kolleginnen und Kollegen“ der KI?
Mit Gesundheitsminister Lauterbach und Arbeitsminister Heil
Neben Dr. Martin Rosemann, dem Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales, sprachen der Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Schmidt mit den Teilnehmenden.
Wichtige Zusammenarbeit zwischen Interessenvertretungen und Politik
Coße: „Die Konferenz ist ein zentraler Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessenvertretungen innerhalb der Betriebe und den politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern in Berlin. Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen. Die Konferenz ist daher nicht nur als Dank an Interessenvertretungen zu verstehen, die sich tagtäglich für die Belange ihrer Kolleginnen und Kollegen einsetzen, sondern dient auch als Veranstaltung zum Austausch über aktuelle Probleme und Herausforderungen.“